Fabio Grosse wechselt aus der Cayman-GT4-Trophy in die Klasse V5. Zusammen mit der Mannschaft von FK Performance startet er in der Produktionswagen-Klasse bis drei Litern Hubraum. Der Marke Porsche bleibt er hierbei weiterhin treu. Das Einsatzgerät ist ebenfalls ein Zuffenhausener Mittelmotor-Sportwagen.
Bereits kurz vor dem Ende des Jahres sind sich Fabio Grosse und FK Performance einig, die kommende Saison gemeinsam zu bestreiten. Grosse tritt künftig im Porsche Cayman der Bremer Mannschaft in der Klasse V5 der VLN-Langstreckenmeisterschaft und beim 24-Stunden-Rennen an.
„Ich freue mich schon jetzt auf die Zusammenarbeit mit dem Team von FK Performance und die Herausforderung im seriennahen Porsche Cayman“, so der gebürtige Berliner. Neben seiner Aufgabe als Fahrer unterstützt Grosse die Truppe außerdem im Bereich der Organisation. Gelegentliche Einsätze auf den anderen Rennwagen der Mannschaft in anderen Klassen und Rennserien sind nicht ausgeschlossen.
Zusätzlich zu seinem Engagement auf der Nordschleife betreut Grosse im kommenden Jahr außerdem einen Kunden als Coach im Porsche Sports Cup.
„Meinetwegen könnte die Winterpause schon jetzt vorüber sein. Ich gehe hoch motiviert ins neue Jahr und freue mich schon jetzt auf eine ereignisreiche Saison 2019“, so der junge Rennfahrer abschießend.
Beim ersten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft 2018 feierte Fabio Grosse einen gelungenen Saison-Auftakt. Mit seinen Teamkollegen Daniel Bohr und Hendrik von Danwitz fuhr er im Porsche Cayman GT4 CS von Teichmann Racing nach Pech in der Qualifikation vom vorletzten auf den zweiten Platz der Klasse Cup3.
Fabio Grosse schloss das Auftaktrennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring- Nordschleife auf dem zweiten Platz der Porsche Cayman Cup-Klasse ab. Vom neunten Platz aus gestartet konnte sich das Teichmann-Racing-Trio, bestehend aus Grosse, Daniel Bohr und Hendrik von Danwitz, im Verlauf des Rennens über vier Stunden auf den Silberrang verbessern.
„Endlich ging es auf der Nordschleife wieder los. Wir haben alle sehnsüchtig darauf gewartet. Nach der Absage der Test- und Einstellfahrten war die Vorfreude natürlich umso größer, endlich wieder Gas geben zu dürfen“, erklärte Grosse nach dem Rennen.
Bereits beim Testtag am Freitag konnten die drei Fahrer ein paar Runden im Porsche Cayman absolvieren und im Team die ersten Daten auswerten. „Wir haben uns gut zusammen gefunden und bereits die ersten Auswertungen im Team erstellt. Die Stimmung unter uns Fahrern ist top. Dementsprechend haben wir uns total auf den Samstag gefreut“, so Grosse.
Am Renntag lief die Qualifikation dann nicht wie geplant. Genau genommen lief es sogar ziemlich bescheiden. Grosse erläutert was geschah: „Wir hatten ziemlich viel Pech mit Code 60 und Code 120 auf unseren schnellen Runden. Zusammen mit teilweise engem Verkehr hat es am Ende des Trainings nur zu Platz neun und damit dem vorletzten Platz in der Klasse gereicht.“
Als Startfahrer im Rennen konnte Grosse in einer turbulenten Anfangsphase zunächst keine Plätze gut machen. Mit zunehmender Renndauer gelang ihm dies aber immer besser und der ehemalige Berliner übergab den Porsche nach sieben Runden auf dem vierten Platz der Cup-Kategorie.
„Hendrik hat bei seinem ersten Einsatz im Porsche eine solide Leistung abgeliefert und Daniel hat am Ende noch einmal alles gegeben“, so der frisch gebackene Sieger des Nachwuchs Förderprogramms „Super Racer“. Am Ende des Rennens über vier Stunden lag der Cayman von Teichmann Racing auf dem zweiten Rang der Klasse Cup3. „Ich freue mich riesig über den gelungenen Saison-Auftakt und kann den zweiten Lauf in zwei Wochen kaum erwarten“, so Grosse abschließend.
Fabio Grosse hat sich seinen Traum erfüllt. Beim Nachwuchsförderprogramm ‚Super Racer‘ konnte er sich gegen fast 1800 Bewerber durchsetzen und darf nun eine komplette VLN-Saison auf einem Porsche Cayman GT4 CS in der dazu gehörigen Cup-Klasse bestreiten.
Vor ziemlich genau einem Jahr begann das Auswahlverfahren für das Projekt ‚Super Racer‘. Bei acht Simracing-Events konnten Bewerber zeigen, was sie am Steuer eines virtuellen Rennwagens zu leisten imstande sind. Die Schwierigkeit dabei: Jeder durfte nur zwei Runden pro Veranstatung drehen. Aus knapp 1800 Kandidaten wurden dann im Winter die besten vierzehn zum Bootcamp eingeladen.
Hier ging es für die Anwärter auf einen Platz im Porsche Cayman an die Substanz. Kartrennen, Rad fahren, laufen, ein Hindernisparcours und der Rennsimulator standen auf dem Programm. Die besten drei wurden zum Trackday nach Ascari eingeladen und traten dort im Porsche gegeneinander an.
Grosse konnte seine Kontrahenten sowohl beim Bootcamp, als auch in Ascari auf die Plätze verweisen und beendete beide Veranstaltungen als Sieger. Am vergangenen Freitag wurde er bei der Saison-Eröffnungsparty von Teichmann Racing dann offiziell als Gewinner vorgestellt. Er freut sich nun auf eine komplette VLN-Saison im Porsche Cayman mit seinen neuen Teamkollegen. Den bereits Cup erfahrenen Daniel Bohr und den Youngster Hendrik von Danwitz.
„Seit ich im letzten März von dem Projekt hörte, habe ich davon geträumt, am Ende ganz oben zu stehen und den Gewinn mit nach Hause zu nehmen. Jetzt, nach dem Sieg, ist das Gefühl natürlich unbeschreiblich“, so Grosse nach der Verkündung.
Nachdem er beim Bootcamp und in Ascari alles gegeben hat, sei er natürlich „mega happy“. Im vergangenen März hatten bereits die Vorbereitungen begonnen und für den jungen Berliner, der vor drei Jahren an den Nürburgring gezogen ist, standen bis zu siebenmal in der Woche, zusätzlich zum normalen Sportprogramm, spezielle vorbereitende Übungen auf dem Programm.
Der Nachwuchsfahrer sieht in dem Gewinn die große Chance, sich einen Lebenstraum zu erfüllen und sich auch beruflich im Motorsport zu etablieren. „Ich bin aus Berlin mit dem Ziel an den Ring gezogen, auf der Nordschleife Fuß zu fassen und im Motorsport erfolgreich zu sein“, so Grosse.
„Parallel dazu werde ich künftig hauptberuflich als Coach und Instruktor tätig sein und möchte meine Leidenschaft an Andere weitergeben, die auf der Rennstrecke schneller und erfolgreicher unterwegs sein wollen. Das ergänzt sich natürlich perfekt mit dem Gewinn des Projekts ‚Super Racer‘. In erster Linie macht mir die Arbeit aber großen Spaß“, erklärt Grosse weiter.
Abschließend geht der Dank des jungen Rennfahrers neben den Initiatoren natürlich an die Partner des Projekt sowie all jene, die seinen Kampf im Wettbewerb verfolgt haben und ihn auf verschiedene Arten unterstützt haben. „Ich freue mich extrem auf die Herausforderung im kommenden Jahr und werde alles daran setzen, eine erfolgreiche Saison zu bestreiten“, verspricht Grosse abschließend.
Das Projekt ‚Super Racer‘ ist ein Nachwuchsförderprogramm, welches von Auto Motor und Sport, Sport Auto, Motorsport Aktuell und Upgraded Automotiv Group initiiert wurde und von Michelin und BBS unterstützt wird.
„Ich glaube, es dauert noch ein paar Tage, bis ich so richtig realisiere, was am vergangenen Wochenende passiert ist“, meinte Fabio Grosse nach dem 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring- Nordschleife noch sichtlich von den gerade erlebten Emotionen beeindruckt. Der junge Porsche-Fahrer hatte gerade mit seiner Mannschaft Teichmann Racing den Klassensieg in der stark besetzten Porsche- Cayman-Cup-Klasse eingefahren.
Vorangegangen war ein Rennen voller Emotionen und Erlebnisse, wie sie nur die Nordschleife bereithält. Zum ersten Mal in seiner noch jungen Rennfahrer-Laufbahn hatte Grosse den Eifel-Klassiker unter die Räder genommen. Am Ende setzte er sich mit seinen drei Fahrer-Kollegen im Porsche Cayman GT4 CS von Teichmann-Racing gegen neun starke Konkurrenten in der Cup-Klasse für den Zuffenhausener Mittelmotor-Sportwagen durch.
Dass ihm dabei bei seinem erst zweiten Rennen im Porsche Cayman GT4 CS mit einer Rundenzeit von 9.13:958 Minuten die schnellste Rennrunde gelang, er bei einem Doppelstint in den frühen Morgenstunden konstant die Zeiten der gerade führenden Kollegen im Schwesterwagen unterbieten konnte und so den Rückstand verkürzen konnte, sorgte bei so manchem Konkurrenten im Cup für große Augen. Vorher, bei seinem ersten Stint in der Nacht, kam er aber bereits perfekt mit dem Porsche und den besonderen Gegebenheiten der Nordschleife zurecht und konnte schon da mit konstant schnellen Rundenzeiten auf den Führenden aufholen.
„Im direkten Vergleich die Rundenzeiten unserer schnellen Teamkollegen unterbieten zu können, war für mich einer der Höhepunkte eines rundum emotionalen Wochenendes“, so Grosse nachdem er sich den verdienten Pokal abgeholt hatte. „Überhaupt sind die ganzen Emotionen nicht in Worte zu fassen. Ich hab das immer für eine Floskel gehalten, aber man riecht die Grillschwaden der zahlreichen Fans tatsächlich bis ins Auto.“
Richtige taktische Entscheidung in der Schlussphase
Der Dank des ehemaligen Berliners geht natürlich an seine drei Mitstreiter am Volant sowie die ganze Mannschaft von Teichmann Racing. „Letztes Jahr habe ich noch selber beim 24-Stunden-Rennen geschraubt. Darum weiß ich umso mehr zu schätzen, was unserer Mechaniker-Truppe geleistet hat. Danke an das ganze Team für einen perfekten und fehlerfreien Job.“
Am Ende des Rennens wurde es dennoch noch einmal spannend. Bei leicht einsetzendem Regen fuhr Grosse über die Döttinger Höhe. Zusammen mit seinem Renn-Ingenieur fiel in letzter Sekunde die Entscheidung, die Box zu einem splash-and-dash anzusteuern und dabei Regenreifen zu montieren.
„In der Schlussphase hatte ich etwas Sprit gespart, sodass ich auch ohne den zusätzlichen Tankstopp ins Ziel gekommen wäre. Die Entscheidung dennoch zu tanken und mit Regenreifen weiter zu fahren hat sich aber als goldrichtig herausgestellt. In der letzten Runde konnte ich relativ komfortabel eine Vielzahl an Teilnehmern, die weiter auf Slicks unterwegs waren, überholen und unseren Porsche sicher ins Ziel bringen“, beschreibt Grosse das Geschehen in der Schlussphase. „Nach dieser hochdramatischen letzten Runde war das Gefühl, über die Ziellinie zu fahren, einfach unbeschreiblich.“
Rückblickend zeigt sich Grosse mit allem, was er in den letzten Tagen erleben dürfte überglücklich: „Mein allererstes 24-Stunden-Rennen überhaupt war für mich eine einzigartige Erfahrung, an die ich noch lange zurück denken werde. Natürlich kann man bei diesem Ergebnis nur hochzufrieden sein und mit Glücksgefühlen die Heimfahrt antreten.“
Text und Fotos: 1VIER.com
Auf dem Weg zu seinem Ziel, das diesjährige 24-Stunden-Rennen erfolgreich zu bestreiten, hat Fabio Grosse einen wichtigen Meilenstein absolviert. Beim 42. DMV-vier-Stunden-Rennen der VLN- Langstreckenmeisterschaft beendete der Nachwuchsfahrer sein erstes Rennen in diesem Jahr auf einem Porsche Caymann GT4 CS von Teichmann Racing auf dem vierten Rang der hart umkämpften Pokal-Klasse.
Bei seinem ersten Rennen auf dem Porsche Cayman GT4 CS von Teichmann Racing sicherte sich Fabio Grosse beim zweiten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft zusammen mit seinen Fahrerkollegen Christian Volz und dem Norweger Runar Vatne den vierten Platz in der stark besetzten Klasse Cup3. Viel wichtiger war für ihn aber im Hinblick auf das 24-Stunden-Rennen, viele Runden abzuspulen. „Ankommen hat für mich heute die oberste Priorität“, so Grosse vor dem Start. „Ich will möglichst viel auf der Nordschleife fahren, um mich optimal auf das 24-Stunden-Rennen einzustellen.
Nach Einsätzen im BMW-Cup und einem Porsche-Cayman der Serienwagen-Kategorie hinterließ Grosse bei seiner Premiere im Cup-Cayman einen bleibenden Eindruck. Nach der fünftbesten Zeit im Training übergab er den Porsche nach seinem Startstint auf dem dritten Rang. Das anfängliche Ziel, ein ruhiges Rennen zu bestreiten, wich dabei im engen Pokalfight aber schnell einer neuen Marschrichtung, als eine Platzierung auf dem Podium im Bereich des Möglichen lag.
Enger Kampf mit gutem Ausgang
„Die Cup-Klasse ist vom Wettbewerb her extrem eng“, so der ehemalige Berliner nach dem Rennen. „Ich habe einen guten Start erwischt, wurde dann aber etwas aufgehalten, sodass ich in den ersten fünf Runden in einem engen Dreierpack mit unserem Schwesterwagen und dem Porsche von Mühlner unterwegs war. Zeitweise ging es dabei Stoßstange an Stoßstange um die Nordschleife.“
Nach dem sich das Dreierpack durch ein vollbesetztes Feld mit vielen turbulenten Szenen und Code-60-Phasen gearbeitet hat, erlebte Grosse seinen persönlichen Höhepunkt des Rennens. „Zusammen mit einem zu überrundenden Kontrahenten fuhren wir zu viert nebeneinander auf der Döttinger Höhe“, erzählt er noch nach dem Rennen begeistert. „Dabei konnte ich am Ende die Spitze unserer Dreiergruppe erobern.“
Darauf folgte ein harter aber fairer Pokal-Kampf, „mit leichtem Kontakt, wie im Cup-Sport üblich“, so Grosse, der sich schnell an die Gepflogenheiten im Pokal gewöhnen konnte. Bevor er den Porsche Cayman auf dem Bronzerang übergab schaffte er es sogar noch, einen leichten Vorsprung heraus zu fahren, sodass seine Partner den Mittelmotor-Sportwagen am Ende auf dem vierten Rang ins Ziel bringen konnten.
„Der Umstieg vom V5-Porsche auf den Cayman GT4 Clubsport war genau so, wie ich es mir erhofft hatte. Das Auto lag super und ich konnte alles, was ich mir vorgenommen hatte, umsetzen. Mein Dank geht an die gesamte Mannschaft von Teichmann Racing. Das Team hat einen perfekten Job abgeliefert. Ich bin hoch zufrieden, dass die Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen so gut geklappt hat und freue mich riesig auf den Saison-Höhepunkt“, so Fabio Grosse abschließend.
Text und Fotos: 1VIER.com